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Bevor Sie starten: Was Sie wirklich wissen müssen

Budget-Trendanalysen klingen kompliziert. Sind sie aber nicht – wenn man die richtigen Grundlagen hat. Hier erfahren Sie, was vor dem ersten Schritt wichtig ist.

Drei Dinge, die niemand vorher erwähnt

Die meisten Leute stürzen sich direkt in Zahlen und Tabellen. Das funktioniert selten. Wir haben in den letzten Jahren mit Hunderten kleinen Unternehmen gearbeitet – und dabei immer wieder drei Punkte bemerkt, die den Unterschied machen.

Ihre Daten sind chaotischer als gedacht

Das erste Hindernis ist nie die Methode. Es sind Ihre Kassenbücher, Excel-Listen aus 2023, handgeschriebene Notizen. Bevor Sie mit der Analyse anfangen, brauchen Sie saubere Zahlen – sonst bauen Sie auf Sand.

Zeitaufwand wird unterschätzt

Budget-Trendanalyse ist kein Wochenendprojekt. Rechnen Sie mit etwa 6-8 Stunden pro Woche für die ersten zwei Monate – wenn Sie parallel Ihr Geschäft führen. Das ist realistisch, aber es erfordert Disziplin.

Sie brauchen keinen Finanz-Abschluss

Viele denken, sie sind nicht qualifiziert genug. Stimmt nicht. Sie müssen verstehen, wie Ihr Geschäft läuft – den Rest kann man lernen. Die Zahlen werden Ihnen mehr erzählen, als jedes Lehrbuch es könnte.

Ist das überhaupt das Richtige für Sie?

Ehrlich gesagt: Nicht jedes Unternehmen braucht detaillierte Budget-Trendanalysen. Wenn Sie ein Einzelunternehmen mit stabilen monatlichen Einnahmen führen, reicht vielleicht eine einfache Buchhaltung.

Aber wenn Sie wachsen wollen, wenn saisonale Schwankungen Sie belasten, oder wenn Sie nicht genau wissen, wo Ihr Geld verschwindet – dann lohnt es sich.

  • Haben Sie mindestens 12 Monate Finanzdaten verfügbar?
  • Planen Sie größere Investitionen in den nächsten 18 Monaten?
  • Schwanken Ihre monatlichen Ausgaben um mehr als 20%?
  • Arbeiten Sie mit Lieferanten oder haben Sie variable Kosten?

Wenn Sie zwei oder mehr dieser Fragen mit Ja beantwortet haben, sind Sie hier richtig.

Finanzplanung und Budget-Analyse auf einem Arbeitsplatz mit Dokumenten und Laptop

Die ersten vier Wochen: Was Sie erwarten können

Wir haben den Prozess in vier klare Phasen aufgeteilt. Jede Woche baut auf der vorherigen auf – und nach einem Monat haben Sie ein funktionierendes System.

1

Datensammlung und Ordnung schaffen

Sie sammeln alle Belege, Rechnungen und Kontoauszüge der letzten 18 Monate. Klingt nervig – ist es auch. Aber ohne diese Basis geht nichts weiter. Viele merken hier schon, wo Geld versickert.

2

Kategorien definieren und Muster erkennen

Jetzt sortieren Sie Ihre Ausgaben in Kategorien. Miete, Personal, Material, Marketing – was für Ihr Geschäft Sinn macht. Dabei fallen Ihnen bestimmte Muster auf: wiederkehrende Spitzen, unnötige Doppelausgaben.

3

Erste Analysen und Vergleiche

Mit sauberen Daten können Sie Monat für Monat vergleichen. Wo sind Abweichungen? Welche Monate laufen besser? Sie bekommen ein Gefühl dafür, wie Ihr Geschäft wirklich tickt – nicht wie Sie dachten, dass es tickt.

4

Prognosen erstellen und Anpassungen vornehmen

Am Ende des Monats erstellen Sie Ihre erste Prognose für die nächsten drei Monate. Sie wird nicht perfekt sein. Das muss sie auch nicht. Wichtiger ist, dass Sie jetzt eine Methode haben, die Sie kontinuierlich verbessern können.

Berndt Scheffler, Finanzberater und Budget-Analyse-Experte

Ein Wort von Berndt Scheffler

Finanzberater mit 14 Jahren Praxiserfahrung

Seit 2011 berate ich kleine und mittlere Unternehmen in Hamburg. Die häufigste Frage, die ich höre: „Wo fange ich überhaupt an?" Die Antwort ist einfacher, als die meisten denken.

Budget-Trendanalyse ist kein Hexenwerk. Es ist eine Methode, um klare Entscheidungen zu treffen – ohne ständig im Dunkeln zu tappen. Die Unternehmen, die damit arbeiten, schlafen besser. Sie wissen, was kommt.

„Das Wichtigste ist nicht die perfekte Analyse. Das Wichtigste ist, überhaupt anzufangen – und dabei ehrlich zu sich selbst zu sein."

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